Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Vinetaplatzes
Thilo Pfennig
Status
Incoming Mail vom 13.10.2025 (Landeshauptstadt Kiel Pressereferat Mitwirkung)
… vielen Dank für Ihre Anregung zur Mitwirkung bei der Umgestaltung des Vinetaplatzes, die über den Ortsbeirat Gaarden an uns weitergeleitet wurde. Ihr Antrag sowie das positive Votum des Ortsbeirates sind bei der Koordinierungsstelle für Mitwirkung eingegangen. Ihre Vorschläge betreffen verschiedene Themenfelder, die in die Zuständigkeit mehrerer Fachämter fallen. Wir werden nun auf die jeweils zuständigen Stellen zugehen, um zu klären, welchen Gestaltungsspielraum es für die einzelnen Punkte gibt und ob gegebenenfalls bereits Planungen bestehen, die in eine ähnliche Richtung zielen. Sobald uns hierzu Rückmeldungen vorliegen, werden wir uns wieder bei Ihnen melden, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Anträge
- Antrag an den OBR Gaarden am 17.09.2025 wurden einstimmig zugestimmt
Antrag an den Ortsbeirat Gaarden: Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Vinetaplatzes
Antragsteller: Thilo Pfennig
Version vom
Antrag
Der Ortsbeirat Gaarden möge beschließen, dass die Stadt eine umfassende Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Vinetaplatzes initiiert. Ziel ist es, bis 2030 ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, das die Stärken des Platzes erhält, akute Mängel schrittweise angeht und Klimaanpassungsmaßnahmen integriert. Die Ergebnisse sollen in die anstehenden Planungen einfließen und als Grundlage für die geplante Neugestaltung ab 2030 dienen.
Anhang: Hintergrund und Details
Zweck
Die Umgestaltung des Vinetaplatzes steht aufgrund anstehender Maßnahmen (z. B. Stadtbahn) an. Der Platz ist ein zentraler Aufenthalts- und Begegnungsort für die Gaardener Bevölkerung. Eine gemeinsame Entwicklung mit den Bürger*innen soll sicherstellen, dass der Platz den Bedürfnissen der Nutzer*innen entspricht.
Motivation
Der Vinetaplatz wurde zuletzt 2009–2011 umgestaltet. Einige Maßnahmen (z. B. Wiederaufstellung der Bänke) waren erfolgreich, andere weniger (Beleuchtung). Eine zukünftige Umgestaltung sollte: - Funktionierende Elemente erhalten, - Mängel beseitigen, - Klimaanpassungsmaßnahmen ergänzen.
Aktuelle Stärken
- Aktive Nutzung durch Familien und Kinder als Bewegungsraum.
- Treffpunkt für den Stadtteil mit Café, Eisdiele, Spielgeräten und Sitzmöglichkeiten.
- Gute Annahme des Mobilitätsangebots (Sprottenflotte).
Kritische Punkte
- Veraltete und defekte Technik/Stromversorgung.
- Barrierefreie Zugänge oft erschwert.
- Unattraktiver Brunnen mit undichten Stellen.
- Müllprobleme durch Imbiss-Tonnen, die den Gehweg blockieren.
- Unbenutzbarer Gehweg hinter dem Imbiss, wichtig für barrierefreie Erreichbarkeit von Briefkasten, REWE und Bushaltestellen.
- Autoparkplätze und Pflasterung als Barrieren.
- Nutzung des Platzes als Parkplatz durch KOD und ABK.
- Fehlende Bäume und Klimaanpassungsmaßnahmen.
Mögliche Maßnahmen
- Grundsätzliche Neugestaltung mit Aufhebung des Urheberrechts des Ursprungsarchitekten.
- Mehr Bäume
- Barrierefreie Wege für Fußgänger*innen, Kinder, Ältere und Menschen mit Behinderungen.
- Konzept für den Wochenmarkt als Anziehungspunkt.
- Neugestaltung der Bauten (Imbiss, Eisladen) auf dem Platz
- Besseres Müllmanagement.
- Multifunktionale Technik für Veranstaltungen.
- Koordinationsperson für Interessenausgleich (Gewerbe, Nutzer*innen, Anwohner*innen).
- Öffentliche Wasserhähne für den Sommer.