Gaarden Cultural Center - Kulturzentrum
In 2023 haben sich das Netzwerk für revolutionäre Ungeduld e.V. (NfRU), die Kulturinitiative Gaarden und darstellende Künstler*innen zusammengetan, um sich für ein (neues) Kulturzentrum in Gaarden einzusetzen.
Im Kieler Stadtteil Gaarden fehlt es seit vielen Jahren an adäquaten, bezahlbaren und verfügbaren Räumen für die Produktion von Darstellender Kunst. Dies beinhaltet die Auftrittsmöglichkeiten und Lagerkapazitäten für Tanz und Theater, aber auch Film, Medienkunst und sowie Aktionskunst. Die verfügbaren Räumlichkeiten im Stadtteil dienen meist anderen Zwecken, was einen erhöhten Aufwand und Kosten bedeutet. Eine Lagermöglichkeit entfällt vollständig, was viele Produktionen generell ausschließt.
Dieser Mangel führt auch dazu, dass das kulturelle Angebot in Gaarden eingeschränkt ist. Um diesem Defizit entgegenzuwirken, soll ein Kulturzentrum entstehen, dass in den Stadtteil hineinwirkt und für die Bürger*innen und Künstler*innen offen ist.
Es soll ein Ort geschaffen werden, dessen Schwerpunkt die soziokulturellen Interessen und die darstellenden Künste bilden. Hinzu kommt die Stärkung und Vernetzung von Angeboten, der Ausbau und die Förderung der Stadtteilkultur und Teilhabestrukturen im Quartier werden angestrebt. Das Kulturzentrum ist ein Begegnungsort, an dem neu gedacht wird. Es soll ein experimenteller Ort entwickelt werden an dem Neues durch neue Begegnungen entsteht. Die Aktivitäten des Kulturzentrums richteten sich grundsätzlich an alle Alters-und Bevölkerungsgruppen der Stadtteilgesellschaft. Vereinzelte Teilprojekte wurden auch speziell auf einzelne Zielgruppen ausgerichtet, um diese z.B. zu ermuntern und zu befähigen, selbst aktiv zu werden.
Als Aktivitäten sind Workshops mit Kindern und Jugendlichen geplant. Darüber hinaus sollen Lesungen, kleine Konzerte und Theateraufführungen stattfinden. Es soll ein Raum für Begegnung, Austausch und geschaffen werden. Es sollen Nachbar*innen und Anwohner*innen erreicht werden, die zuvor nur wenig Kontakt mit Kunst und Kultur hatten. Sie sollten zur aktiven Mitgestaltung des Wohn- und Lebensumfeldes eingeladen werden. Die Vernetzung von Initiativen, Vereinen, lokalen Akteuren und Institutionen soll ebenfalls angetrieben werden.
Für Kontakt wendet euch bitte an NfRU (https://ungeduld.net/) oder Kulturinitiative Gaarden (kultur@gaardening.de)